Personalie:Kriegsch geht, Zanker kommt

Wechsel in der Leitung des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim

Von Claudia Koestler, Bad Tölz-Wolfratshausen

Am Wasserwirtschaftsamt Weilheim, das auch für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zuständig ist, gibt es einen Wechsel an der Spitze: Roland Kriegsch wurde kürzlich von Regierungspräsidentin Maria Els verabschiedet, als sein Nachfolger übernimmt Korbinian Zanker die Amtsleitung. Fast zehn Jahre lang hat Kriegsch die Geschicke am Wasserwirtschaftsamt Weilheim gelenkt und war damit kurzzeitig dienstältester Wasseramtschef in Oberbayern. Während seiner Amtszeit flossen rund 175 Millionen Euro staatliche Mittel in Gewässer- und Hochwasserschutzmaßnahmen in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Starnberg und Weilheim-Schongau. Darunter waren auch Großprojekte wie die Ertüchtigung des Sylvensteinspeichers. Nachfolger Zanker war bereits von 2008 bis 2013 als Fachbereichsleiter für Wasserbau und Gewässerentwicklung im Wasserwirtschaftsamt Weilheim tätig. Zuletzt betreute er im bayerischen Umweltministerium den staatlichen Wasserbau.

Das Wasserwirtschaftsamt überwacht Anlagen an Gewässern, die Wasserversor-gung und die Abwasserbeseitigung zum Schutz vor Verunreinigungen und trägt so zum Schutz des Grundwassers, der Bäche, Flüsse und Seen und damit der natürlichen Lebensgrundlagen bei. "Die Umsetzung von Gewässerentwicklungskonzepten an den zahlreichen Bächen und Flüssen sowie den vielen Seen verbessert die Lebensraumqualität der Gewässer", heißt es in der Pressemeldung der Behörde. Und: "Die Aufgaben des Wasserwirtschaftsamts Weilheim mit seinen über 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden gerade angesichts des Klimawandels und der Wetterextreme zunehmend herausfordernd", schreibt Christian Heilbock von der Kommunikationsabteilung. Diese Einschätzung teilt auch die Regierungspräsidentin: "Die oberbayerischen Wasserwirtschaftsämter haben hier schwierige Aufgaben, die kluger und weitsichtiger Entscheidungen bedürfen, um auf Dauer die Sicherheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu sichern", wird Maria Els in der Pressemitteilung zitiert

© SZ vom 21.12.2021 / . - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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