Osteuropahilfe:Hilfstransport in die Ukraine

Die Ukraine braucht nach wie vor humanitäre Hilfe. Das gilt vor allem für Rentner, Alleinerziehende oder Menschen, die auf dem Land leben. Ein Beispiel: Viele alte Leute bekommeneine Rente von 1500 bis 2000 Hrywnja (Griwna), dies sind lediglich 50 bis 60 Euro pro Monat - bei Supermarktpreisen wie im Westen. Nur vordergründig habe sich der Lebensstandard verbessert, aber bei weitem nicht alle Teile der Bevölkerung spürten etwas von dem Aufschwung, teilt der Verein Osteuropahilfe Starnberg und Bad Tölz-Wolfratshausen mit. Deshalb setzt er seine Hilfstransporte fort. Die nächste Fahrt startet am Dienstag, 17. Oktober.

Eine dreiköpfige Akustiker-Gruppe des Vereins unter der Leitung des HNO-Arztes Dr. Johannes Sturm besucht die Internatsschule für hörbehinderte Kinder in Pidkamin bei Brody. Die Spezialisten werden dort eine Woche lang die mehr als 110 Schüler untersuchen, gebrauchte Hörgeräte einstellen und neue anpassen. Trotz der Spenden von Firmen benötigt die Osteuropahilfe für den Kauf neuer Hörgeräte derzeit noch 1600 Euro.

Das Bekleidungslager des Vereins ist zum letzten Mal in diesem Jahr am Dienstag, den 10. Oktober, im Gasthaus in der Au, Josef-Jägerhuber-Straße 15 in Starnberg, geöffnet. Die ehrenamtlichen Helfer nehmen zwischen 16 und 18.30 Uhr gut in Kartons verpackte, saubere und trockene Herren-, Damen- und Kinderbekleidung, Schuhe und Bettwäsche entgegen. Auch kleine Geldspenden für den Transport in die Ukraine sind willkommen. Nähere Informationen gibt es im Internet ( www.osteuropa-hilfe.de).

© SZ vom 09.10.2017 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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