Neuwahlen im Geretsrieder Jugendrat:"Gemeinsam was aufziehen"

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Der neue Vorstand des Geretsrieder Jugendrats (v.l.): Simon Vielreicher, Kerstin Meier, Madlen Schubert und Felix Leipold. (Foto: Hartmut Pöstges)

Der Gremium hat seinen Vorstand erneuert. Die Vertreter wollen nun die engagierten Kollegen in Penzberg besuchen

Von Thekla Krausseneck, Geretsried

Der Geretsrieder Jugendrat hat seine Sprecher neu gewählt: Madlen Schubert löst die frühere Sprecherin Laura Diebl ab, Felix Leipold bleibt im Team. Darüber hinaus plant der Jugendrat ein Treffen mit dem Penzberger Jugendparlament und eine Reise zum Bundestag nach Berlin - die jedoch vom Budget des Jugendrats finanziert werden muss, weil einige Mitglieder für eine Förderung zu jung sind. Demnächst soll der neue Flyer des Jugendrats in den Druck gehen: Das im Corporate Design der Stadt Geretsried gestaltete Faltblatt erzählt die Geschichte des Gremiums und stellt seine Mitglieder sowie ihre zahlreichen Aktivitäten vor.

Zur Sprecherwahl am Anfang der Sitzung am Montagabend stellten sich Felix Leipold und Laura Diebl wieder zur Wahl. Leipold war vergangenes Jahr nachträglich zum Sprecher gewählt worden, nachdem Julia Huptas wegen eines Umzugs das Gremium verlassen hatte. "Wir müssen zusammenrücken und gemeinsam was aufziehen, denn das ist unser Werk", sagte er. Zunächst sah es nicht so aus, als wolle außer ihm und Diebl noch jemand Sprecher werden: Die meisten argumentierten, ihnen fehle wegen der Schule die Zeit dafür. Dann ließ sich die frühere Kassenführerin Schubert doch noch aufstellen. "Das würde mir Spaß machen", sagte sie - und wurde im ersten Wahlgang direkt zur Sprecherin gewählt. Zwischen Leipold und Diebl kam es zur Stichwahl, die Leipold im zweiten Wahlgang für sich entschied. Simon Vielreicher wurde zum Kassenführer, Kerstin Meier zur Schriftführerin gewählt.

Mitte Februar fährt der Jugendrat nach Penzberg. Das dortige Jugendparlament besteht aus 13 Mitgliedern - in Geretsried sind es zehn - und sei sehr aktiv, sagte Stadträtin und Jugendreferentin Heidi Dodenhöft: "Wir können voneinander lernen." Das Treffen findet am 13. Februar statt. Ende März geht es dann nach Berlin - allerdings auf Kosten des Jugendratsbudgets. Die Reise wäre zwar förderfähig, jedoch nur, wenn alle Teilnehmer mindestens fünfzehn Jahre alt wären. Das jüngste Jugendratsmitglied ist erst 13 Jahre alt. Die Jüngeren zu Hause zu lassen, gehe aber auch nicht, sagte Dodenhöft: Für eine Förderung müsse die Gruppe mindestens aus zehn Personen bestehen.

Wer sich mit den Jugendräten unterhalten oder mehr Informationen haben will, der bekommt dazu Gelegenheit: Der Jugendrat ist auf dem Kinder- und Jugendtag am 21. Mai wieder mit einem Stand vertreten.

© SZ vom 11.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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