Nach zwei Jahren Bauzeit:Fest im Langen Haus

Stiftung Nantesbuch weiht erste Gebäude in Karpfsee ein

Nach zwei Jahren Bauzeit ist es soweit: Die Stiftung Nantesbuch, die Menschen mit Kunst und Natur in Berührung bringen möchte, weiht die ersten Gebäude auf der Hofstelle Karpfsee ein. Zu dem Eröffnungsfest an diesem Samstag, 24. Juni, sind große und kleine Besucher eingeladen. Im Mittelpunkt steht dabei das Lange Haus. Architekt Florian Nagler hat die beiden zentralen Hofgebäude zu einem 130 Meter langen Haus zusammengeschlossen. Darin findet künftig Landwirtschaft, Veranstaltungen und Gästebetrieb der Stiftung ihren Platz.

Die Einweihung ist zugleich auch der Startschuss für das öffentliche Programm mit vielen Veranstaltungsangeboten für Erwachsene, Kinder und Fachpublikum rund um das Thema Natur und Kunst. 2012 hatte BMW-Großaktionärin Sisanne Klatten das Gelände für ihre Kulturstiftung erworben. Sie begrüßt um 11 Uhr die Gäste zum Klang der Rieder Alphornbläser. Die beiden Pfarrer Professor Karl Bopp und Johannes Schultheiß segnen danach die neuen Gebäude.

Für die Besucher besteht den ganzen Tag über die Gelegenheit zur Besichtigung und zu Führungen. An Kunststationen bekommen Erwachsene und Kinder einen Einblick in die Arbeit zu Kunst und Natur. Künstler Michael Beutler ist mit einer "Ballenernte" auf der Wiese vor Ort. Am Abend liest Schauspieler Hans Kremer aus Lars Gustafsons "Das Lächeln einer Mitsommernacht", begleitet durch vom norwegischen Trio Mediaeval, das mit seinem A-capella-Gesang auch das nächtliche Johannifeuer eröffnet. Auf die Gäste warten zudem kulinarische Genüsse, so gibt es gegen 14 Uhr Ochsenfleisch vom Spieß. Der Eintritt zum Programm ist frei.

© SZ vom 23.06.2017 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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