Nach Glasfaserausbau:Ickinger Straßen werden saniert

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Gemeinderat beschließt Ausschreibung der Bauarbeiten

Die Tiefbauarbeiten für das Ickinger Glasfasernetz werden noch in dieser Woche beendet. Das erklärte die Bürgermeisterin Margit Menrad (Unabhängige Bürgerliste Icking), in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Doch für die Isartalgemeinde heißt das nicht, dass damit alle Infrastrukturmaßnahmen abgeschlossen sind - im Gegenteil. In den kommenden Monaten und Jahren stehen nun die Straßenarbeiten wieder ganz oben auf der Liste und sollen sukzessive abgearbeitet werden. "Während der Tiefbauarbeiten fürs Glasfasernetz wurden nur die allernötigsten Straßensanierungen vorgenommen", sagte Menrad.

Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats werden nun vier Abschnitte zur Sanierung ausgeschrieben. Zum einen die Straße Egartsteig mitsamt der Treppe zwischen Kirchenleite und S-Bahnhof, die auf Wunsch von Bürgern und Gemeinderat Julian Chucholowski (SPD) eine Kofferspur erhalten soll, ähnlich jener, die es bereits an der Rathaustreppe gibt. Ihre Breite soll es für Chucholowski auch möglich machen, sie mit Kinderwagen zu nutzen. Menrad erklärte, dass eine Machbarkeitsstudie gezeigt habe, dass dies durchaus umsetzbar wäre. Die Schätzkosten für die Sanierung von Egartsteig und Treppe liegen bei etwa 65 000 Euro. Zum anderen soll auch die Ulrichstraße bei der Kreuzung Dickweg mitsamt dem Gehweg am Dickweg bis zum Gymnasium zur Sanierung ausgeschrieben werden. Dort sei der Asphalt inzwischen "sehr bröselig", wie Menrad sagte. Darüber hinaus ausgeschrieben werden Arbeiten an der Unteren Alpe sowie am Radweg nach Dorfen. Hier liegen die geschätzten Kosten der Bürgermeisterin zufolge bei 51 000 Euro respektive 8250 Euro und 6000 Euro.

"Bei der Baumschule mussten am Radweg Warnschilder angebracht werden, da die Linde, die neben dem Radweg steht, den Asphalt aufbricht", sagte Menrad. Deshalb könne der Weg nur sehr langsam befahren werden. Ihre Idee: "Man könnte je zweieinhalb Meter vor und nach dem Wurzelaufbruch den Asphalt entfernen, einen Hügel aufbauen und diesen pflastern, da sich Pflasterungen leichter anpassen und bei Bedarf ausgebessert werden können."

Zugleich soll zudem auch die Sanierung der Nordzufahrt Schlederloh, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt beschlossen wurde, ausgeschrieben werden. Zur Diskussion standen allerdings noch weitere Straßen wie der Dorfener Weg, der nördliche Teil der Irschenhauser Straße, die Ludwig-Dürr-Straße, die Meilenberger Straße, der Talberg und die Walchstadter Straße. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt instandgesetzt werden.

© SZ vom 25.10.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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