Nach Brand in Küche:"Schützenhaus" bleibt geschlossen

Beliebtes Ausflugsziel in der Jachenau renoviert werden

Weil ein Schwelbrand die Küche beschädigt hat, ist die Gaststätte "Schützenhaus" in der Gemeinde Jachenau bis auf Weiteres geschlossen. Durch das Feuer gab es keine Verletzten. Im Moment ist jedoch völlig offen, wann die auch unter Wanderern und Mountainbikern beliebte Einkehr wieder aufgesperrt wird. Im Oktober wird das Gasthaus auf jeden Fall noch zu sein.

Der Brand in der Küche war bereits am Montag voriger Woche ausgebrochen. Gegen 5 Uhr morgens hatte der Rauchmelder die Pächter Hans und Ermerson Pohl alarmiert. Der Polizei zufolge schmorten Kabel in der Kühltheke durch. Das Feuer blieb zwar auf die Küche beschränkt, der Rauch zog allerdings durch das ganze Gebäude bis hinab in den Keller.

Der Trachten- und der Tourismusverein, der Ski- und Sportclub sowie die Schützengesellschaft haben die Gaststätte verpachtet. Der Sprecher der Besitzervereine, Josef Orterer, vermag derzeit nur schwer abzuschätzen, wann wieder geöffnet werden kann. Auch die Brandursache und die Schadenshöhe seien noch ungeklärt, teilt er mit. Im Haus hätten sich erst Anfang dieser Woche Gutachter umgeschaut. "Am Dienstag haben wir zu reinigen begonnen", sagt er. Der Rauch habe sich in der Gaststätte, dem Veranstaltungssaal und dem Keller verteilt. Mindestens bis Ende Oktober sei das Schützenhaus geschlossen.

Als besonders "bitter" bezeichnet er, dass das für kommende Woche geplante Dorfschießen verschoben werden muss. "Wir hatten 200 Teilnehmer erwartet", sagt Orterer. Das Haus müsse nun erst einmal fachmännisch gereinigt und teilweise erneuert werden. "Vorher können wir nicht aufsperren."

© SZ vom 04.10.2019 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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