Münsing:Feuerwehr bekommt Einsatzfahrzeug

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Von Benjamin Engel, Münsing

Die Feuerwehr in St. Heinrich soll ein Einsatzfahrzeug bekommen. Die Münsinger Gemeinderäte stimmten bei ihrer jüngsten Sitzung einstimmig für eine Neuanschaffung. Nach einem ersten Angebot würde das Löschfahrzeug rund 168 000 Euro kosten. Hinzu kommt Beladung im Wert von etwa 20 000 Euro. Es gibt Zuschüsse des Freistaats. St. Heinrich hat als einzige der fünf Feuerwehren der Kommune bisher noch kein Löschfahrzeug. Josef Limm, Kreisbrandmeister und technischer Bauamtsleiter von Münsing, sprach sich für eine Neuanschaffung aus. Im Ort kreuzten sich zwei Staatsstraßen, die Einsatzzahlen in St. Heinrich stiegen, sagte er. Der ursprüngliche Plan, ein gebrauchtes Fahrzeug zu beschaffen, habe sich nicht realisieren lassen. Kleine Löschfahrzeuge fehlten jedoch auf dem Markt, sagte Limm. Sie müssten mit Atemschutz und Löschwassertank nachgerüstet werden. Positiv wirke sich aus, dass der Freistaat die Fördermittel bei Neuanschaffungen jüngst um 20 Prozent erhöht habe. Münsing könne mit 49 000 Euro an Zuschüssen rechnen, weswegen die Gemeinde seinen Angaben nach rund 140000 Euro selbst bezahlen muss. Allerdings handelt es sich laut Limm bei den Kosten nur um eine erste Einschätzung.

Weiterhin informierte Limm den Gemeinderat über den Stand der Planungen für den neuen Spielplatz am Sportzentrum. Der soll mit einem Holzzaun gesichert werden, was mehrheitlich beschlossen wurde. Helge Strauß (CSU) und Matthias Richter-Turtur (Wählergruppe Ammerland) lehnten eine Lösung mit diesem Material ab. Sie wollten eine filigranere Lösung. Limm sprach sich für einen U-förmigen Holzzaun aus. Ein Metallzaun entspräche nicht der Einfriedungssatzung. Strauß blieb dabei: Seiner Ansicht passt nur ein filigraner Zaun zur Architektur am Sportzentrum. Auch Richter-Turtur lehnte einen Holzbretterzaun ab. Die Gemeindräte stimmten aschließlich für eine möglichst niedrige Holzlösung mit möglichst großem Abstand zwischen den einzelnen Staketen.

Limm rechnet damit, dass die Spielgeräte aus Robinienholz bis Ende Juni geliefert werden. Die Arbeitsgruppe unter Leitung der Jugendbeauftragten Tanja Munzinger hat dafür 11 500 Euro an Spenden eingeworben. 20 000 Euro übernimmt die Gemeinde, ebenso 10 000 Euro für Tiefbaumaßnahmen.

© SZ vom 09.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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