Die bislang erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern an der Bundesstraße 11 wurde bei der Abzweigung Walchstadt auf Anordnung des Landratsamtes auf 70 Stundenkilometer reduziert. Das teilte Ickings Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) am Montag in der Gemeinderatssitzung mit. Sie habe die Untere Verkehrsbehörde bei der Gelegenheit gebeten, auch an einer weiteren Stelle 70 Stundenkilometer festzusetzen: an der Abzweigung Irschenhausen. Die Einmündung der Kreisstraße TÖL 19, besser bekannt als Ebenhauser Straße, in die B 11 bei Irschenhausen gilt als unübersichtlich und deshalb als unfallträchtige Gefahrenstelle.
Erst im Januar hatte die untere Verkehrsbehörde der Gemeinde zwar mitgeteilt, dass dort kein besonderes Verkehrsrisiko festgestellt wurde. Die Behörde sah deshalb keine rechtliche Grundlage, tätig zu werden. Damit war ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss, die Verkehrssicherheit auf dem Streckenabschnitt zu verbessern, hinfällig. Allerdings wurde seit dem Beschluss die Einmündung der Ebenhauser Straße in die B 11 neu markiert. Zudem soll der Einmündungsbereich umgebaut werden, teilte die Behörde mit. Menrads Wunsch, dort die Geschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer zu reduzieren, wurde nun insofern gehört, als die Behörde zusagte, das aktuelle Unfalllagebild "in jedem Fall anzuschauen", sagte die Rathauschefin. Außerdem würde die untere Verkehrsbehörde "gerne den Ausbau der Einmündung unterstützen". Das wäre aus Menrads Sicht eine "unfallvorbeugende Maßnahme" - allerdings gebe es dort wohl Probleme mit dem Grunderwerb.