"Mayors for Peace" in Geretsried:Frieden als Ziel allen Handelns

An vielen Rathäusern in der Region wehen diesen Montag wieder die Flaggen. Anlass ist der Jahrestag der "Mayors for Peace" - der Bürgermeister für den Frieden. Die Organisation hat 1982 der damalige Rathaus-Chef von Hiroshima ins Leben gerufen. Seitdem haben sich viele Städte und Gemeinden der Initiative angeschlossen. Um die 7500 Kommunen setzen sich inzwischen für eine atomwaffenfreie Welt ein, so auch Geretsried. Dort hat bereits am Freitag am Schulzentrum der "Geretsrieder Friedensdialog" stattgefunden. Dabei diskutierten Schüler der Mittel- und der Realschule in einer sogenannten Fishbowl - einem Stuhlkreis - mit Fachleuten darüber, was geschehen muss, damit auf der Welt Friede einkehrt. An der vom Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit organisierten Diskussion nahmen unter anderem der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller (CSU), der Wolfratshauser Pfarrer Florian Gruber, der Tölzer Dekan Thomas Neuberger und Helmut Groß von der Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen teil. Die Experten waren sich am Ende der Veranstaltung einig: Aufgrund der vielen Ungerechtigkeiten auf der Welt wird globaler Friede nur schwer zu erreichen sein. Man dürfe die Hoffnung aber trotzdem keinesfalls aufgeben. Ein friedliches Miteinander müsse nach wie vor das Ziel allen Handelns sein.

© SZ vom 08.07.2019 / zif - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: