Lesung:Van Goghs Briefe

Jovita Dermota liest im Franz-Marc-Museum

Dass Vincent van Gogh als Maler ein Genie war, ist unumstritten. Dass er aber auch mit Worten zeichnen konnte, wissen nicht so viele. Dabei war er als Schriftsteller so talentiert, wie er als Künstler bahnbrechend wirkte. Dass zeigen mehr als 800 Briefe, in denen er kraftvolle literarische Bilder schafft und sein Leben reflektiert. Vor allem jene an seinen Bruder Theo ergeben eine beinahe lückenlose Autobiografie und Entstehungsgeschichte seiner Bilder. Diese Briefe sind ein Stück Weltliteratur, das den Mythos van Gogh mitbegründet hat. Hören kann man sie im Kochler Franz-Marc-Museum: Die Schauspielerin Jovita Dermota liest dort am Sonntag, 3. Februar, aus "Vincent van Gogh. Die Briefe", die im C.H. Beck Verlag erschienen ist. Die Matinée beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis Donnerstag, 31. Januar, wird gebeten. E-Mail an info@franz-marc-museum.de

Die aktuelle Ausstellung im Franz-Marc-Museum trägt den Titel "Franz Marc - Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen" und ist noch bis 17. Februar zu sehen. Das zeichnerische Werk Franz Marcs, ergänzt durch seine Aquarelle und Gouachen ist von großer Komplexität. Neben den zahlreichen Skizzenbuchblättern gibt es selbständige Zeichnungen und Aquarelle, die vor allem in den zwei Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in Format, Ausführung und Bedeutung den Gemälden entsprechen.

© SZ vom 30.01.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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