Lesung in Kochel am See:Van Goghs geschriebene Bilder

Dass Vincent van Gogh als Maler ein Genie war, ist unumstritten. Dass er aber auch mit Worten zeichnen konnte, wissen nicht so viele. Dabei war er als Schriftsteller so talentiert, wie er als Künstler bahnbrechend wirkte. Dass zeigen vor allem die mehr als 800 Briefe, die er der Nachwelt hinterlassen hat und in denen er kraftvolle literarische Bilder schafft und sein Leben reflektiert. Vor allem die an seinen Bruder Theo ergeben eine beinahe lückenlose Autobiografie und Entstehungsgeschichte seiner Bilder. Van Goghs Briefe sind ein Stück Weltliteratur, die den Mythos van Gogh mitbegründet haben. Hören kann man sie nun im Kochler Franz-Marc Museum: Die Schauspielerin Jovita Dermota liest dort am Sonntag, 3. Februar, aus der preisgekrönten Neuedition "Vincent van Gogh. Die Briefe", die im C.H. Beck Verlag erschienen ist. Die Matinée-Lesung beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis Donnerstag, 31. Januar, wird gebeten. E-Mail an info@franz-marc-museum.de.

© SZ vom 28.01.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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