Bürgerinitiative prüft Klage

Nachdem der Benediktbeurer Gemeinderat das Bürgerbegehren zum Erhalt der Lainbach-Walds für unzulässig erklärt hat, schaltet die Bürgerinitiative nun einen Rechtsanwalt ein. Nach einem Treffen am Freitag teilt BI-Sprecherin Claudia Wenzl mit, dass man zunächst ein Gespräch mit einem Juristen führen werde. Sollte der Anwalt dabei Erfolgaussichten für den Kampf der Bürgerinitiative gegen ein Gewerbegebiet in dem Forst sehen, werde man Klage einreichen, erklärt die Sprecherin. Die Zeit drängt allerdings. Der Gemeinderatsbeschluss fiel am 8. November, von diesem Zeitpunkt an bleiben nur mehr vier Wochen, um die Klageschrift beim Verwaltungsgericht München abzugeben. Der Gemeinderat hatte das Bürgerbegehren, für das knapp 500 Unterschriften gesammelt wurden, wegen der falschen Behauptung abgelehnt, der Lainbach-Wald sei "als Biotop geschützt".