Kunstrasenplatz und mehr:"Meilensteine" definiert

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Als erstes Vorhaben, soll der Kunstrasenplatz am Eurasburger Sportgelände realisiert werden. Bürgermeister Moritz Sappl (GWV) freut sich über das einstimmige Ergebnis. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Eurasburg bringt vier zentrale Projekte auf den Weg

Von Benjamin Engel, Eurasburg

Vier zentrale Projekte, sogenannte "Meilensteine", hat die Kommune für die Zukunft definiert - vom neuen Kunstrasenplatz, dem Radweg Richtung Baierlach, einer Mehrzweckhalle bis zur Schulhauszusammenlegung. Als erstes Vorhaben, soll nun der Kunstrasenplatz am Eurasburger Sportgelände realisiert werden. Darauf hat sich der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung verständigt. Bürgermeister Moritz Sappl (GWV) freute sich über ein einstimmiges Ergebnis. "Ich hoffe, der Sportverein weiß es zu würdigen", erklärte er. Wenn dieses erste Projekt auf den Weg gebracht sei, könne entschieden werden, welches darauf folgen solle.

Vorteilhaft ist aus Sicht von Sappl, dass die Fußballer dann die Sporthallen in Eurasburg und Beuerberg nicht mehr so stark nutzen müssen. Kapazitätsengpässe würden so aufgelöst. Für den neuen Kunstrasenplatz rechnet die Kommune mit Investitionskosten von einer Million Euro. 620 000 Euro müsste Eurasburg nach eigener Schätzung selbst aufbringen. Denn ein privater Spender hat laut Sappl angekündigt, das Projekt mit 200 000 Euro zu bezuschussen. Das gelte aber nur bis zum Jahr 2021. Zudem sei mit einer Förderung von 120 000 Euro durch den Bayerischen Landessportverband (BLSV) zu rechnen. Bis zu einer Summe von 600 000 Euro schieße die Organisation 20 Prozent für Kunstrasenplätze zu. Weitere zehn Prozent könnten über einen BLSV-Kredit finanziert werden, sagte Sappl.

Zu einer Entwicklung des Sportzentrums gehören für Peter Furtner (CSU) der Kunstrasenplatz und die geplante Mehrzweckhalle in Eurasburg. "Den Kunstrasen sollten wir als erstes bauen", sagte er. Damit entfielen auch die Betriebskosten für den Fußballplatz in Beuerberg-Sterz, der dann aufgegeben werden könne. Ebenso sprach sich Peter Goepfert dafür aus, den Kunstrasenplatz bis 2021 zu realisieren. Dem Sportverein sei das Vorhaben indirekt schon zugesagt worden, fügte er hinzu. Mit ihrem Plädoyer für den Fuß- und Radweg Richtung Baierlach als erste Priorität setzte sich Petra Epp (Grüne) nicht durch. Davon profitierten alle Bürger, sagte sie. Die Kommune bekäme entlang der Unterherrnhauser Straße bis zum Ortsteil Baierlach sichere Verbindungswege abseits des Autoverkehrs. Das Projekt würde nach Schätzungen der Kommune eine Million Euro kosten. Offen ist etwa, wer für den Unterhalt entlang der Kreisstraße aufkommen müsste.

© SZ vom 17.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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