Konzert in Icking und München:Aufbruch in eine neue Welt

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Das junge Projektorchester "Sinfonietta" spielt Werke von Edward Grieg und Antonín Dvořák

Ihr Beethoven-Projekt hat die Sinfonietta Isartal vor vier Monaten bravourös gemeistert, nun nehmen sich die jungen Musiker Edvard Grieg und Antonín Dvořák vor. Am Sonntag, 10. März, präsentieren sie ihr neues Programm - Griegs Klavierkonzert a-Moll op. 16 und Dvořáks 9. Sinfonie e-Moll op. 95 ("Aus der neuen Welt") - erstmals in der Aula der Grundschule Icking. Am Pult steht wieder Johannes Zahn.

Im aktuellen Programmheft bekommt das Jugendorchester ein Gesicht. Alle Mitglieder werden mit Namen, Foto und Instrument gewürdigt. Derzeit sind es 20 Violinen, sechs Bratschen, sechs Cellos, fünf Kontrabässe, je zwei Flöten, Oboen, Klarinetten und Fagotte, vier Hörner, drei Trompeten, drei Posaunen, eine Tuba und ein Schlagwerk. Der Reiz, sich dem Projektorchester anzuschließen, bestehe für begabte Nachwuchsmusiker darin, "in einem instrumentaltechnisch homogenen Ensemble spielen zu können", heißt es. "Unter professioneller Anleitung sollen sie an anspruchsvolle Orchesterliteratur herangeführt werden und dabei auch ein tieferes Verständnis von Musik erlangen."

Als Solistin konnten die Organisatoren - Katharina Susanne Müller, Barbara Hubbert und Franz Deutsch - die 20-jährige Pianistin Clara Isabella Siegle gewinnen. Die gebürtige Erlangerin war von 2014 bis 2017 Jungstudentin an der Musikhochschule München, nachdem sie zuvor von ihrer Mutter, Mary Siegle-Collins, unterrichtet worden war. Seither studiert sie in München bei Antti Siirala, ist Young Steinway Artist und seit 2018 Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live Music Now.

Sie hat mit großem Erfolg bei vielen Klavierwettbewerben teilgenommen. Bei "Jugend musiziert" erspielte sie ausschließlich erste Preise, zuletzt 2017 in der Kategorie "Klavier solo" auf Bundesebene. Im vergangenen Jahr gab sie regelmäßig Klavierrezitals und führte im November unter anderem Beethovens Tripelkonzert mit dem Hochschulsymphonieorchester München auf.

Der aufstrebende Dirigent Johannes Zahn, geboren 1990, hat als Cellist und Kammermusiker ebenfalls mehrere internationale Preise gewonnen. Derzeit studiert er an der Zürcher Hochschule der Künste. Im Laufe seines Studiums hat er bereits zahlreiche Orchester dirigiert, unter anderem die Hamburger Symphoniker und die Bremer Philharmoniker.

Sonntag, 10. März, Grundschule Icking (Aula), Beginn 19 Uhr, Einführung von Leonora Mitreuter 18.15 Uhr; Montag 11. März, Carl-Orff-Saal Gasteig, München, Beginn 20 Uhr, Einführung 19.15 Uhr; Karten über München Ticket

© SZ vom 07.03.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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