Auch in der Jugendsiedlung Hochland in Rothmühle bei Königsdorf sollen künftig Asylbewerber unterkommen, und zwar unbegleitete Jugendliche. Das erklärte Josef Birzele, Geschäftsführer der Jugendsiedlung und Königsdorfer Gemeinderat für die UBL, in der jüngsten Ratssitzung. Derzeit sei er dabei, die Rahmenbedingungen mit dem Jugendamt abzustecken. Theoretisch stünden dann vom 15. September an vier Plätze zur Verfügung. "Wir sehen uns in der Verantwortung bei diesem Thema", sagte Birzele der SZ. Schließlich laute der Wieder-Gründungsspruch der Jugendbildungsstätte von 1979, "jungen Menschen in den Nöten ihrer Zeit beizustehen". Das nähmen er und seine Mitarbeiter auch und gerade heute ernst.
Grundsätzlich kann sich Birzele zudem vorstellen, in Zukunft auch mehr als vier Plätze zur Verfügung zu stellen. "Allerdings haben wir lange Vertragsbindungen mit unseren Gästen und sind derzeit über längere Zeiträume hinweg ausgebucht", fügt er an.