Kochel am See:Junger Mann von Bagger getötet

Baumaschine stürzt von Böschung und begräbt Fahrer unter sich

Bei einem tragischen Unfall ist am Montag ein 23-jähriger Monteur aus Hohenau im Bayerischen Wald umgekommen. Er wurde von seinem Kompaktlader erschlagen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr der junge Mann gegen 9.30 Uhr auf einem unbefestigten Weg parallel zur Bahnlinie in Richtung Pessenbach. Die Firma, bei der der Mann angestellt war, arbeitet dort im Auftrag der Deutschen Bahn an einer Baustelle.

Etwa hundert Meter nach den letzten Häusern wollte der Fahrer offenbar einer Pfütze ausweichen, die allerdings nicht besonders tief war. Dabei sei das Baggerfahrzeug zu weit an den linken Rand der steilen Böschung geraten, auf der der Weg verläuft. Es stürzte um und fiel etwa einen Meter tief auf eine Wiese. Das fünf Tonnen schwere Gefährt begrub den Fahrer unter sich. Der Mann muss sofort tot gewesen sein. Er hatte der Polizei zufolge den Beckengurt nicht angelegt. Der kleine Radlader hat der Polizei zufolge einen recht hoch gelegenen Schwerpunkt.

Ein Passant, der den Unfall beobachtete, alarmierte die Rettungskräfte. Doch der Notarzt konnte dem Verunglückten nicht mehr helfen. Der Rettungshubschrauber, der zur Unfallstelle geflogen war, wurde nicht mehr benötigt.

© SZ vom 19.09.2017 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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