Isardamm- und Ledererschule:Start ohne Container

Bürgermeister sucht Übergangslösung für Mittagsbetreuung

Für die Mittagsbetreuung an der Isardamm- und der Karl-Lederer-Grundschule wird es eng. Die Container werden bis zum nächsten Schuljahr nicht bezugsfertig sein, auch wenn sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung auf die Standorte festlegte. "Kommunales Bauen dauert", sagte Bürgermeister Michael Müller (CSU). Trotzdem wolle er mit der Mittagsbetreuung im September starten. "Wir sind zurzeit in intensiven Gesprächen mit den Schulleitungen, wie eine Übergangslösung aussehen könnte."

Die Raumnot rührt daher, dass in beiden Schulen die Klassenzimmer, in denen bislang die Mittagsbetreuung untergebracht war, für den Unterricht benötigt werden. Daher soll sie in ausgelagerte Container umziehen. Müller hob hervor, dass es sich nicht um herkömmliche Modelle handele, sondern um "sehr hochwertige Modulgebäude, die 20 oder 30 Jahre stehen bleiben können". Er zeigte dazu Beispiele von recht ansprechend wirkender Optik.

Anschließend befasste sich die Stadträte mit den Standorten. Bei der Isardamm-Grundschule einigten sie sich einstimmig darauf, dass dafür der Fahrradunterstand abgebrochen werden soll. Dass auch einige Bäume weichen müssen, wurde mit Bedauern hingenommen.

Im Fall der Karl-Lederer-Grundschule sollen die Container auf den bisherigen Hartplatz gebaut werden. Für dessen Verlegung stehen Kosten von 150 000 Euro im Raum, die aber wegen des Sanierungsbedarfs des in die Jahre gekommenen Sportplatzes über kurz oder lang wohl sowieso fällig wären.

© SZ vom 03.06.2019 / shau - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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