Infrastrukturprojekte in Kochel:Pläne und Änderungen

In der Gemeinde bleibt die Vollmar-Akademie bestehen

Zwei Infrastrukturprojekte konnten heuer in Kochel abgeschlossen werden: Der Breitbandausbau mit 40 Kilometern neuen Kabeln und der Fuß- und Radweg zwischen Ried und Pessenbach, der das Gewerbegebiet ohne Auto erreichbar machen soll. Eine gute Nachricht gab es im Juli: Die drohende Schließung der Georg-von-Vollmar-Akademie ist abgewendet und der Weiterbetrieb der Bildungseinrichtung mittelfristig gesichert. Die Finanzlücke von 300 000 Euro konnte dank neuer Fördermitglieder weitgehend geschlossen werden. Noch ungeklärt ist die Zukunft des Verstärkeramts, das die Gemeinde abreißen will, um dort kommunale Wohnungen, Sozialräume und den Bauhof neu zu bauen. Das Gebäude von 1927 wurde als Baudenkmal eingestuft, nachdem bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan der Gemeinde vorlag. In Gesprächen sollten im Sommer mögliche Alternativstandorte für die gemeindlichen Pläne eruiert werden; gehört hat man bislang nichts. Ebenfalls noch länger beschäftigen wird die Gemeinde das Walchenseekonzept, welches das Verkehrs- und Parkchaos lösen soll. Verbesserungen durch eine optimierte Taktung zwischen Bus- und Bahnfahrplänen gibt es bereits. Auf den Weg gebracht ist zudem der Bau öffentlicher Toiletten an der Seestraße.

© SZ vom 28.12.2019 / schp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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