Icking:Wasserleitung wird saniert

Rohre in Icking sollen allerdings erst nach dem Umbau der B 11 erneuert werden

Die mehr als 50 Jahre alte Wasserleitung in Icking entlang der B 11 soll saniert werden, allerdings erst nach dem Umbau der Bundesstraße. "Es wäre schade, wenn wir die Straße herrichten und nachher wieder das Graben anfangen, wenn die Leitung kaputt ist", meinte Gemeinderat Christoph Preuß (CSU) in der Gemeinderatssitzung am Montag. Seine Fraktion hatte eingangs den Antrag gestellt, den Zustand der Wasserleitung vom Posthäusl bis zum Hotel Klostermaier zu erneuern, da für die Zufahrt zum neuen Supermarkt und die anschließende Umgestaltung die Straße ohnehin aufgerissen werde.

Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) wandte ein, dass die Leitung aber im Gehweg verlegt und von der Baumaßnahme nicht betroffen sei. Sie gab zu bedenken, dass durch die Sanierung nur eines Teilstücks Leckstellen auftreten könnten. Sie schlug vor, erst den Umbau an der Westseite der B 11 abzuwarten und dann aber die gesamte Erneuerung bis zum Kreisverkehr in Angriff zu nehmen. Denn gerade auf der Höhe der Tankstelle habe es bereits einen Rohrbruch gegeben. "Es ist richtig, dass die Leitung ein gewisses Alter hat", sagte sie. "Hoffen wir, dass sie noch zwei Jahre durchhält." Ihrem Vorschlag, die neue Wasserleitung "ohne Zeitdruck ordentlich zu planen", schloss sich auch der Gemeinderat an. Dort, wo die B 11 von ihr gekreuzt wird, sollen vorsorglich Leerrohre gelegt werden. "Wir schieben es nicht auf die lange Bank", so Menrad.

© SZ vom 18.10.2018 / shau - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: