Icking:UBI will Bürgerwerkstatt zu Ickinger Wiese

Von Claudia Koestler, Icking

"Etwas unglücklich" fand es Verena Reithmann (UBI) am Montag im Ickinger Gemeinderat, dass die Möglichkeiten für die Ickinger Wiese am Egartsteig/Talberg von den Räten in der anstehenden Klausurtagung besprochen werden sollen. Sie wünscht sich stattdessen eine Bürgerwerkstatt zu dem Thema. Das wiederum führte zur Ankündigung eines Antrags, den die UBI in der nächsten Ratssitzung am 18. Mai stellen will. Was darin stehen wird, verdeutlichte Georg Linsinger (UBI) anderntags in einer Pressemitteilung: Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise und die Zukunft der Wiese soll nach dem Willen der UBI per Ratsbegehren gefällt werden.

Die Gemeinde habe Planungshoheit über die gesamte Fläche, erklärt Linsinger. Seit Januar hätten Gemeinderäte und Mitglieder der UBI intensive Diskussionen mit vielen Bürgern geführt. Die Gruppierung fordert nun, die Bürger an der Debatte über die Entwicklung der Wiese in Form einer Bürgerwerkstatt zu beteiligen. Nur so können "transparent und nachvollziehbar Argumente für und gegen eine Bebauung gesammelt werden", heißt es in der Mitteilung. Sollte danach eine Bebauung der Wiese noch im Raum stehen, sei die Frage der notwendigen Änderung des Flächennutzungsplans und des bestehenden Bebauungsplans durch einen Bürgerentscheid auf Initiative des Gemeinderates, also dem sogenannten "Ratsbegehren", zu klären. "Das heißt, die Entscheidung sollen dann die Ickinger Bürger treffen", betont Linsinger.

© SZ vom 23.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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