Icking:Polizei: Kein Grund zur Besorgnis

Die Wolfratshauser Polizei gibt Entwarnung. Für die Besorgtheit von Eltern und Kindern gebe es keinen Grund, teilte Polizeihauptkommissar Steffen Frühauf am Freitag mit. In Schäftlarn war im Dezember ein Mädchen auf dem Schulweg angesprochen worden. Der Fahrer eines Lieferwagens hatte ihr angeboten, sie zur Schule mitzunehmen. In der Folge habe es auch Gerüchte unter Ickinger Eltern gegeben, so Frühauf. Die vermeintlich besorgniserregenden Vorfälle hätten "vollkommen belanglose Ereignisse als Hintergrund".

Dennoch nehme die Polizei die Sorgen ernst und fahre auf den Schulwegen verstärkt Streifen. "Aus unserer Sicht ist ein gesundes Maß an Misstrauen gegenüber Personen, die Ihre Kinder nicht kennen, angebracht", schrieb Frühauf den Eltern. "Es besteht vor dem Hintergrund der hier gegebenen Sachlage aber kein Grund für Besorgnis." Tatsächlich sei es zu Gesprächen zwischen Fahrern von Lieferwägen und Kindern gekommen, "die jedoch der Ortsunkenntnis der Fahrer, beziehungsweise der Hilfsbereitschaft eines Fahrers geschuldet waren". Frühauf weist darauf hin, dass die meisten Missbrauchsfälle durch Täter geschähen, die aus dem familiären Umfeld der Kinder kämen.

© SZ vom 27.01.2018 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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