Icking:Geothermiezentrale am alten Standort

Zwar sprachen sich nur fünf der insgesamt acht Mitglieder des Ickinger Bauausschusses am Montag dafür aus. Dennoch empfiehlt das Gremium dem Gemeinderat nun mehrheitlich, das Einvernehmen zum Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung einer Geothermiezentrale zu erteilen - und zwar just an jenem Standort, der von Beginn an im Gespräch gewesen ist. Um die benachbarten Wohnsiedlungen vor Lärm und Sichtbeeinträchtigungen zu schützen, hatte der Gemeinderat in seiner August-Sitzung eine Bitte an den Projektentwickler gerichtet: Er sollte eine Planungsvariante erarbeiten, bei der die Anlage zumindest teilweise in den angrenzenden Wald gerückt wird.

In der nun vorgelegten Variante aber zeigte sich, dass damit eine der Luftkühleranlagen über die Landkreisgrenze ragen würde - oder wahlweise privates Grundeigentum tangiere. Obendrein habe das Forstamt signalisiert, für die notwendigen Rodungen keine Genehmigung zu erteilen, wenn es Alternativen gäbe. Der Ickinger Gemeinderat berät über den Vorbescheid am Montag, 26. August.

© SZ vom 21.09.2016 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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