Icking:Fahrradhäuschen erhält Flachdach

Gemeinderat sieht von Pultdach an der Ickinger Grundschule ab

Die Sache schien schon entschieden, nachdem sich der Ickinger Gemeinderat im Juli 2014 dafür ausgesprochen hatte, dass bei der Dachsanierung das Fahrrad- und Müllhäuschen an der Grundschule ein begrüntes Pultdach erhalten soll. Aber dann befassten sich die Mitglieder des Ausschusses für Familie, Grundschule und soziale Einrichtungen kürzlich mit einer Studie und der Frage, ob es gestalterische Alternativen gebe. Konkret ging es darum, ob sich ein zum Schulhof geneigtes Pultdach oder doch ein Flachdach besser eignen würde. Architekten waren dabei zu dem Schluss gekommen, dass ein Pultdach deutlich plumper erscheinen würde. Außerdem gäbe es dem Fahrrad-und Müllhäuschen zu viel Bedeutung gegenüber dem Hauptgebäude. Mit den modernen Baustoffen wäre eine dauerhafte, solide begrünte Flachdachlösung möglich und zu präferieren. Der Ausschuss empfahl deshalb dem Gemeinderat, sich für diese Dachform umzuentscheiden.

"Bei einem Flachdach könnte man auch mit 50 Prozent mehr Substrathöhe arbeiten, was auf einen üppigen Bewuchs hoffen ließe", sagte Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) in der Gemeinderatssitzung am Montag. Auch im Kostenvergleich sei das Flachdach die wirtschaftlichere Lösung, wie die Rathauschefin sagte: Ein begrüntes Pultdach würde voraussichtlich 28 500 Euro kosten, ein Flachdach nur 14 000 Euro. Die Räte folgten schließlich dem Vorschlag des Ausschusses ohne Gegenstimme.

© SZ vom 21.05.2015 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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