Die Gemeinde Icking will den Ausbau ihres Breitbandnetzes vorantreiben und setzt dazu auf interkommunale Zusammenarbeit. In der Gemeinderatssitzung am Montag beschlossen die Räte deshalb ohne Gegenstimme, dazu künftig mit der benachbarten Gemeinde Berg zusammenzuarbeiten. Im Februar dieses Jahres hatte sich bereits der Berger Gemeinderat seinerseits für den Abschluss der Vereinbarung mit Icking ausgesprochen.
Inzwischen ist diese Vereinbarung ausgearbeitet, die auch mit dem Bayerischen Breitbandzentrum abgestimmt wurde, wie Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) erklärte. Darin werde geregelt, dass die beteiligten Gemeinden ihre Planungen bezüglich des Internetausbaus abstimmen und die Ausschreibung der Arbeiten in engem zeitlichen Zusammenhang erfolgen sollen. Die Planungshoheit indes obliege auch nach Abschluss der Vereinbarung der jeweiligen Kommune. Auch Planungs- und Erschließungskosten tragen Icking und Berg selbst, sie bemühen sich zudem jeweils eigenständig um Fördermittel. Gemeindeübergreifende Aufwendungen sollen nach Möglichkeit bereits im Vorfeld aufgeteilt werden. Die Vereinbarung gilt bis zum Ende der Planungsarbeiten einschließlich der Ausschreibungen.