Icking:1,6 Millionen Euro für Ickinger Gymnasium

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Der Landkreis errichtet eine neue Hackschnitzelheizung und saniert die Sportanlagen im Freien

Von Alexandra Vecchiato, Icking

In den vergangenen Jahren hat der Landkreis an die zehn Millionen Euro in das Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in Icking investiert. Auch 2016 und 2017 wird fleißig saniert. Der Bauausschuss des Kreistags beschloss am Montag die Errichtung einer Hackschnitzelheizung mit sogenanntem Hackgutbunker. Ebenfalls einstimmig sprach sich das Gremium für die Sanierung der Außensportanlage aus.

Für die Hackschnitzelheizung sind aktuell im Haushalt 902 486 Euro eingeplant. Allerdings wird die Anlage teurer: Die Kostenberechnung beläuft sich auf etwas mehr als eine Million Euro. Bei den Sportanlagen entschied sich der Bauausschuss für die teurere Variante mit einer vierspurigen Laufbahn. Diese Bahn samt Allwetter- und Beachvolleyball-Plätzen kostet etwa 578 000 Euro. Eine Deckung der Mehrkosten für die Heizung ist gegeben. Ursprünglich wollte der Landkreis eine Fläche neben der alten Tartanbahn erwerben, um diese ausbauen zu können. Doch die Verhandlungen mit dem Grundstücksbesitzer scheiterten. Mit dem eingesparten Geld kann die Hackschnitzel-Anlage finanziert werden.

Gespräche mit dem Nachbarn wird es trotzdem weiterhin geben. Auf seinem Grundstück steht Wald direkt an der Grenze zum Laufbahn-Gelände. Die Bäume verschatten die Sportstätte, was zu einer starken Vermoosung führt. Laut dem Fachplaner wird sich dieses Problem nicht beheben lassen. Die Tartanbahn wird in regelmäßigen Abständen grundgereinigt werden müssen. Allerdings möchte der Landkreis als Schulaufwandsträger erreichen, dass noch der ein oder andere Baum auf dem Nachbargrundstück umgeschnitten wird, weil derzeit die Gefahr besteht, dass bei Sturm Äste oder Bäume auf das Schulgelände fallen könnten. In der Nähe befindet sich unter anderem die Mensa.

Hauptamtsleiter René Beysel sagte, dass für die Sanierung der Sportanlagen, die 2017 abgeschlossen sein soll, eine Förderung in Höhe von bis zu 35 Prozent der Kosten zu erwarten sei. Ferner ist geplant, den Zugang zum Sportgelände barrierefrei zu gestalten. In diesem Jahr soll nach dem Bau des Hackgutbunkers und der Zufahrt (Rampe) zu diesem der Beachvolleyball-Platz fertiggestellt werden (knapp 171 000 Euro). Im kommenden Jahr folgen die Sanierung des maroden Hartplatzes (circa 233 000 Euro) und der Neubau der vier Laufbahnen (etwa 174 000 Euro).

© SZ vom 15.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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