Hohenschäftlarn:Großeinsatz bei Hausbrand

Ein Saunabrand macht ein Einfamilienhaus bis auf Weiteres unbewohnbar. Mehrere Feuerwehren sind nötig, um den Flammen Herr zu werden. Nun ermittelt die Kripo.

Isabel Meixner

Ein Brand in einem Einfamilienhaus in Hohenschäftlarn hat am Mittwochnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis München, Icking und Wolfratshausen ausgelöst. Dabei wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Haus.

Da der absehbare Schaden über 50 000 Euro liegt, habe die Kriminalpolizei Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, teilte die Grünwalder Polizei Grünwald mit. Das Haus sei bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Brandursache war am Donnerstag noch unklar.

Gegen 14.45 Uhr wurden die Feuerwehren von Schäftlarn, Hohenschäftlarn, Ebenhausen, Neufahrn, Pullach, Baierbrunn und München-Land in die Schäftlarner Zechstraße gerufen, wo eine alte Sauna im Keller des Hauses Feuer gefangen hatte. Die Flammen hatten sich auf einen Großteil des Kellers ausgeweitet und dort gelagerte Gegenstände sowie teilweise die Wandverkleidung in Brand gesetzt.

Wegen der starken Rauchentwicklung konnten die Einsatzkräfte jedoch zunächst nicht feststellen, in welchen Etagen es bereits brannte. Bei den Löscharbeiten mussten sie Atemschutzmasken tragen. Doch nicht nur der Rauch machte der Feuerwehr zu schaffen: Die Hitzeentwicklung war im engen Gang des Kellers dermaßen stark, dass die Trupps nur langsam zum Brandherd vordringen konnten und sich beim Löschen häufig abwechseln mussten. Dafür wurde nochmals Verstärkung aus Icking, Dorfen und Wolfratshausen angefordert. Erst gegen 16.35 Uhr konnte das Feuer gelöscht werden.

© SZ vom 07.10.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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