Günter-Stöhr-Gymnasium:Schülerbegrenzung in neuer Grundschule

Es sind die Lage mitten in einem Wohngebiet und die Platzprobleme des Gebäudes an sich, die das Günter-Stöhr-Gymnasium im Ickinger Ortsteil Irschenhausen immer wieder zum Gegenstand von Diskussionen im Gemeinderat hat werden lassen. Nun plant der St.-Anna-Schulverbund, zu dem das Günter-Stöhr-Gymnasium in der Villa Eggenberg gehört, sein Angebot zu erweitern. Vom Schuljahr 2021/22 an soll die Reinhard-Wallbrecher-Grundschule in Solln aufgegeben und in Icking fortgeführt werden.

Die Gemeinde hat nun Sorge, dass sich dadurch auch die Schülerzahl erhöhen könnte, weshalb Bauamtsleiterin Cornelia Zechmeister explizit nachgefragt hat, wie Bürgermeisterin Verena Reithmann (UBI) am Montag berichtete. Schließlich wurde der Gemeinde bei der Erstgenehmigung des Schulareals versprochen, dass sich die Schülerzahl von maximal 250 nicht erhöhen werde. Für die Zukunft, so Reithmann, sei Folgendes geplant. "Es wird in jahrgangsübergreifenden Klassen unterrichtet und die maximale Gesamtzahl der Grundschüler wird auf circa 48 begrenzt sein." Das Gymansium werde ab dem Schuljahr 20/21 einzügig geführt, wobei die Anzahl der Schüler pro Jahrgangsstufe auf etwa 24 begrenzt sein werde. "Es wird also mit maximal 238 Schülern gerechnet", so die Bürgermeisterin. 2021, erklärte sie weiter, solle mit dem Ersatzbau begonnen werden, der sich in der Genehmigung befinde. "Die Schule stellt ja vor allem wegen des Verkehrsaufkommens eine Belastung für die Anwohner dar", so Reithmann. Allein neun Schulbusse seien dort täglich im Einsatz. Deshalb habe sie in der kommenden Woche einen Ortstermin mit einem Vertreter der Schule und der Polizei anberaumt, um zu überlegen, ob und was verbessert werden könnte.

© SZ vom 25.11.2020 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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