Geretsrieder Stadtpolitik:Zuspruch für Nachbarn

Stadtrat erörtert geplante Großbaustelle Egerlandstraße

Der Bau eines Wohn- und Geschäftsblocks der Baugenossenschaft Geretsried (BG) samt Tiefgarage in der Egerlandstraße soll so wenig wie möglich zu Lasten der Anlieger, insbesondere der Geschäfte gehen. Dies war der Tenor am Dienstag im Stadtrat. In der Egerlandstraße hat sich aus Sorge eine Interessengemeinschaft gebildet, die sich kürzlich zu einem von Bürgermeister Michael Müller (CSU) moderierten Gespräch mit der Baugenossenschaft getroffen hat.

Ein entscheidender Punkt hat sich am Dienstag erledigt: eine Verlängerung der Tiefgarage auf Kosten der Stadt, die zwar zusätzliche Stellplätze schaffen möchte, was aber mit der Tiefgarage zu teuer käme und zudem zu Lasten der Anlieger ginge. Die Ein- und Ausfahrten bleiben damit wie von der BG vorgesehen auf Höhe der Egerlandstraße 57 im Norden und Egerlandstraße 47 im Süden.

Die Baugenossenschaft plant, die alten Blöcke mit den Hausnummern 58 bis 74 im kommenden Winter abzureißen und den Neubau bis Oktober/November 2022 fertigzustellen. Die Egerlandstraße werde etwa 14 Monate lang nicht befahrbar sein, sagte Stadtbaurat Rainer Goldstein. Die Stadt will die Baustelle, wie Pressesprecher Thomas Loibl darlegte, genauso wie am Karl-Lederer-Platz mit Transparenten, Händler- und Kundenbefragungen, Marketing und Aktionen begleiten. Auf Nachfrage von Günter Fuhrmann (FDP) wegen der Umwege sagte Müller, die Stadt werde sich mit ihm als Behindertenbeauftragtem eigens ins Benehmen setzen.

© SZ vom 28.03.2019 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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