Geretsried:Was Betriebe zu bieten haben

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33 Firmen beteiligen sich am Geretsrieder Ausbildungstag

Von Benjamin Engel, Geretsried

Zu den bedeutsamsten Entscheidungen eines Jugendlichen zählt es, den passenden Beruf zu wählen. Dazu wollen die Stadt Geretsried und die Industriegemeinschaft Geretsried (IGG) einen Anstoß geben. Sie organisieren bereits zum dritten Mal einen Ausbildungstag unter dem Motto "Berufswelt hautnah". Schüler aus Geretsried und Königsdorf können sich am Montag, 18. Juli, wieder in jeweils zwei Betrieben über den Arbeitsalltag dort informieren. In diesem Jahr beteiligen sich insgesamt 33 Unternehmen am Ausbildungstag.

Im Vorjahr hatten rund 450 Jugendliche mitgemacht. Bürgermeister Michael Müller (CSU) sagte am Dienstag beim Pressetermin, dass er auch in diesem Jahr wieder mit ähnlich vielen Anmeldungen rechne. Für die Stadtverwaltung sei der Ausbildungstag stets ein Gewinn. Es gehe darum, Wohnen und Arbeiten in Geretsried zu ermöglichen. Die Stadt sei ein potenter Wirtschaftsstandort, und die Schüler bekämen an diesem Tag einen umfassenden Überblick darüber, was Geretsrieder Betriebe zu bieten hätten. Zudem betonte Müller, dass nicht für jeden jungen Menschen ein Studium der beste Weg sei. Genauso eröffne eine betriebliche Ausbildung gute Berufschancen. Mit dem Ausbildungstag wolle die Stadt Jugendliche frühzeitig bei der Berufswahl unterstützen. "Qualifizierte und im Beruf zufriedene junge Menschen sind unsere Zukunft."

IGG-Sprecher Jochen Pelz sagte, er freue sich, dass in diesem Jahr neben 17 Industriebetrieben auch sechs Dienstleister und fünf öffentliche Träger, Einzelhändler und Kindergärten mitmachten. Die städtische Wirtschaftsförderin Susanne Hilpert erklärte, dass mittlerweile schon Unternehmen von außerhalb Geretsrieds sich meldeten, weil sie ebenfalls teilnehmen wollten. Doch sei die Stadt stoße mit der Organisation an ihre Kapazitätsgrenze. Die Schüler können sich von 15. Juni an für jeweils zwei Firmenbesuche anmelden. Am Ausbildungstag sind auch die Ausbildungsinitiative Bayern und die Arbeitsagentur mit Ständen vertreten. Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) fingiert als Schirmherrin.

© SZ vom 08.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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