Geretsried:Viel Verkehr

Wenn der Rosenweg erneuert wird, bleibt der Gehweg erhalten

Von Claudia Koestler, Geretsried

Mit sechs zu drei Stimmen votierte der Geretsrieder Bau- und Umweltausschuss am Dienstag dafür, den Rosenweg zwischen Siebenbürger Straße und Erikaweg herzustellen, und zwar mit einem einseitigen, zwei Meter breiten Gehweg. Bereits in seiner Septembersitzung hatte der Ausschuss die erstmalige Herstellung dieses Straßenabschnittes beschlossen. Der Rosenweg liegt in einer Tempo-30-Zone und sollte gemäß Flächennutzungsplan und Verkehrsentwicklungsplan als Anliegerstraße respektive Wohnstraße hergestellt werden. In den vergangenen Jahren hatte die Stadt Anliegerstraßen stets nach dem sogenannten "Shared space"-Prinzip ausgebaut. Konkret heißt das: Alle Verkehrsteilnehmer teilen sich die Fahrbahn, es gibt keinen gesonderten Gehweg. Von diesem Prinzip weicht die Stadt nun ab. Zum einen, weil in den anliegenden Straßen bereits einseitige Gehwege vorhanden sind. Zum anderen, weil aufgrund der dichten Bebauung dort viele Fußgänger unterwegs seien und zudem der Stadtbus fahre. Zwar merkte Sabine Gus-Mayer an, dass Schneeräumer in der dann recht engen Straße Probleme bekommen könnten. Dennoch votierte die Mehrheit für den Ausbau samt Gehweg. Im Haushalt 2017 wurden bereits 350 000 Euro eingestellt.

© SZ vom 24.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: