Durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf Leuchtdioden (LED) würden schon bisher fast 100 Tonnen Kohlendioxid im Jahr vermieden, sagt Roswitha Foißner, Energiemanagerin der Stadt Geretsried. Bisher sei etwa die Hälfte der 2500 Brennstellen modernisiert worden, der Rest soll nun folgen. Der Stadtrat hat dafür jährlich 100 000 Euro genehmigt. "Wir sind dann wahrscheinlich in vier Jahren durch", sagte Foißner.
Der Jahresverbrauch der Straßenlampen liege in Geretsried bei 600 000 Kilowattstunden, erklärt Foißner. Durch die seit 2012 erfolgte Umrüstung sei der Verbrauch bereits um 200 000 Kilowattstunden jährlich gesenkt worden. Die LED-Technologie habe sich gleichzeitig verbessert und biete nun neue Möglichkeiten. "So ist mit einer modernen Beleuchtung eine gezielte Ausleuchtung der Wege in angenehmeren Lichtfarben und eine Absenkung der Helligkeit in den Nachtstunden möglich." Gleichzeitig seien die Anschaffungspreise deutlich gesunken, so- dass sich die Amortisation auf wenige Jahre verkürze.