Geretsried:Reformation im Osten

Die Stadtbücherei zeigt eine Wanderausstellung

Die Stadtbücherei Geretsried zeigt die Wanderausstellung "Reformation in Siebenbürgen" des Vereins Deutsches Kulturforum östliches Europa. Die Präsentation in der Stadt wird vom Vorstand der Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland organisiert. Die Ausstellung beginnt mit einem Vortrag von Horst Göbbel, pensionierter Studiendirektor aus Nürnberg. "Die Reformation in der Folge des sogenannten Thesenanschlags Martin Luthers an der Wittenberger Schlosskirche 1517 bildet unbestritten einen der wichtigsten Einschnitte der europäischen Geschichte", schreibt das Kulturforum dazu. "Vor allem erfasste diese Entwicklung rasch alle Landstriche östlich Kursachsens, in denen deutsch gesprochen wurde, und strahlte von dort auf die Nachbarländer aus - so auch nach Siebenbürgen." In der Ausstellung werden die Reformation, das Entstehen lutherischer, reformierter und unitarischer Gemeinden, die durch die Gegenreformation bedingte Einwanderung protestantischer Flüchtlinge im 17./18. Jahrhundert und das Wirken protestantischer Kirchen im heutigen Rumänien erläutert und illustriert.

Vortrag, Dienstag, 28. März, 18.30 Uhr, Stadtbücherei, Adalbert-Stifter-Straße 13 ; Ausstellung bis 22. April

© SZ vom 27.03.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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