Geretsried:Randale beim Eishockey

Ein Peißenberger zündet Bengalo, ein anderer schlägt einen Ordner

Gegen Ende des Eishockey-Heimspiels des ESC Geretsried gegen den TSV Peißenberg am Freitag um 20.30 Uhr ist es zu Ausschreitungen von Fans gekommen. Laut Polizei wurden zwei Geretsrieder Sicherheitsdienstmitarbeiter verletzt. Ein 47-jähriger Ordner habe einen Peißenberger aus einer Gruppe von 15 Fans aufgefordert, kein bengalisches Feuer mehr zu entzünden. Der junge Peißenberger habe dem Ordner das Feuerwerk dann vor das Gesicht gehalten, sodass dieser einige Funken abbekam. Der Randalierer habe das Stadion im Anschluss fluchtartig verlassen. Gegen den unbekannten Täter wird wegen gefährlicher Körperverletzung und eines Vergehens gemäß Sprengstoffgesetz ermittelt. Um Zeugenhinweise wird gebeten.

Weiter berichtet die Polizei, ein 27-jähriger Peißenberger, der wegen der Störungen aus dem Stadion gebracht werden sollte, habe einem 19-jährigen Geretsrieder Ordner mehrmals ins Gesicht geschlagen. Gegen den Fan wird wegen Körperverletzung ermittelt, außerdem erhielt er einen Platzverweis sowie ein längerfristiges Stadionverbot.

© SZ vom 07.12.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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