Geretsried:Neue Wege zum Rathaus

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Karl-Lederer-Platz bis Ende November für Verkehr gesperrt.

Von Felicitas Amler, Geretsried

Wege zum und am Karl-Lederer-Platz vorbei (Foto: SZ Grafik)

Das Büro hat nach Auskunft der Stadt Geretsried beste Referenzen: Die Johann Schötz GmbH aus Dachau ist mit der Verkehrsplanung für die am kommenden Montag beginnende Sperrung des Karl-Lederer-Platzes in Geretsried beauftragt. Das Unternehmen habe reichlich Erfahrung, erklärt Rathaus-Sprecher Thomas Loibl: Schötz sei zum Beispiel am Umbau des Luise-Kiesselbach-Platzes in München beteiligt gewesen und sei für das Straßenbauamt Weilheim genauso wie für die Autobahndirektion Südbayern im Einsatz, etwa auf der laufenden Baustelle am Dreieck Starnberg der Garmischer Autobahn.

An diesem Donnerstag werden Schötz-Mitarbeiter die Schilder rund um den Karl-Lederer-Platz aufstellen, damit Passanten schon einmal wissen, was auf sie zukommt. Von Montag, 8. Januar, bis Ende November ist der Platz komplett für den motorisierten Verkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die Garage gebaut, die unterirdisch vom Rathaus bis zur Egerlandstraße reichen und etwa 400 Stellplätze bieten soll. Sie wurde bei der Neuplanung des Platzes für erforderlich erachtet, da die Einzelhandelflächen oben stark anwachsen werden: Allein im derzeit größten geplanten Gebäude, dem als Turm bezeichneten siebenstöckigen "Krämmel-Turm", entstehen 1300 Quadratmeter Verkaufsfläche für einen Edeka-Markt. Oberirdisch aber soll so gut wie nicht geparkt werden, da der Platz in seiner neuen Ausgestaltung stärker als bisher zum Flanieren und Verweilen einladen soll.

Für die jetzt beginnende Bauphase verweist die Stadt auf bestehende und etliche neu angebotene öffentliche Parkplätze im Umgriff des Platzes (Skizze). Das Zentrum bleibt laut Rathaus von der Bundesstraße 11 über die Zufahrten Schulzentrum und Geretsried Nord erreichbar. Die Zufahrt Geretsried Mitte ist demnach lediglich für Anwohner und Nutzer der Parkflächen vor den Ratsstuben offen. Die Graslitzer Straße wird zur Sackgasse und ist nur noch von Norden her erreichbar. Der Hermann-Löns-Weg wird aus Richtung Norden zur Einbahnstraße, erlaubt aber eine Durchfahrt zur Egerlandstraße. Der Martin-Luther-Weg ist für den Verkehr gesperrt, fußläufig ist das Zentrum über den Lenauweg erreichbar. Die Egerlandstraße bleibt im ersten Quartal 2018 unverändert befahrbar.

www.neuemitte-geretsried.de

© SZ vom 04.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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