Geretsried:Förderung fürs Temenos-Kinderhaus

Die Stadt Geretsried gewährt der alternativen Einrichtung 3000 Euro

Der private Temenos-Kindergarten ist der Stadt Geretsried wichtig. Er soll daher eine Anschubfinanzierung von 3000 Euro für sein Kinderhaus an der Buchberger Straße in Gelting bekommen. Der Hauptausschuss des Stadtrats hat dies am Dienstag einstimmig beschlossen. Bürgermeister Michael Müller (CSU) erklärte, er sei von den Vertretern des alternativen Kindergartens in persönlichen Gesprächen um die Förderung gebeten worden.

Die Stadtverwaltung legte dar, sie sei seit Jahren darum bemüht, weitere Hortangebote anzusiedeln. Das Temenos-Kinderhaus biete auf Anregung der Stadt von September an 16 Hortplätze an. Diese werden vorerst nicht nur mit Kindern aus Gelting, sondern aus dem gesamten Stadtgebiet belegt. Damit werde sichergestellt, dass im kommenden Schuljahr auch Kinder aus dem Sprengel der Karl-Lederer-Schule einen Hortplatz erhalten. Auf Nachfrage aus dem Ausschuss sagte der Bürgermeister, es gehe nicht um eine Dauerfinanzierung. Falls Temenos im Haushaltsjahr 2016 erneut einen Zuschuss beanspruche, müsste dies eigens behandelt werden.

Der Temenos-Kindergarten geht auf die 1980er-Jahre zurück. Laut Selbstdarstellung gibt der Verein Kindern "einen freien, geschützten Raum, der ihnen die Möglichkeit bietet, sich selbst zu erfahren und zu entfalten; einen Ort, an dem sie sein dürfen, wie sie sind, an dem ihre Bedürfnisse wahrgenommen werden". Der Verein begann in Egling, war lange Zeit in Wolfratshausen ansässig und zog 2012 nach Geretsried um.

© SZ vom 09.07.2015 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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