Geretsried:Der Plan für die Schwimmhalle

Der Neubau soll die Bedürfnisse von Vereinen und Schulen im ganzen Nordlandkreis abdecken.

Das interkommunale Hallenbad in Geretsried soll hauptsächlich als Schulsportstätte genutzt werden. Ein "Spaßbad" werde es nicht, eher eine funktionale Einrichtung, in der die Bedürfnisse von Schul- und Vereinsschwimmen sowie der öffentliche Schwimmbetrieb gut abgedeckt werden könnten, so hat Bürgermeister Michael Müller (CSU) früher schon erklärt.

Vorgesehen sind ein Wettkampfbecken mit fünf Bahnen, ein Lehrschwimmbecken, ein Sprungbecken mit einem Ein- und einem Drei-Meter-Brett (oder einer Plattform) und ein Planschbecken. Vier Schulkassen könnten gleichzeitig in der 55-Meter-Schwimmhalle üben.

Die Sauna beim Hallenbad wird aus den Investitions- und Betriebskostenkalkulationen für die Umlandkommunen herausgerechnet; sie ist allein ein Geretsrieder Vorhaben.

Der Landkreis, Wolfratshausen, Icking, Münsing, Eurasburg, Egling, Königsdorf und Dietramszell wollen das Bad als reines Funktionsbad für den Schulsport nutzen. Denn nur dafür gibt es staatliche Zuschüsse.

Sollte die interkommunale Lösung nicht zustande kommen, so müsste Geretsried die kleinere Variante wählen. Das hätte für die Stadt nicht nur Nachteile. Sie wäre in der Konzeption dessen, was sie im eigenen Bad wünschenswert findet, unabhängig. Und sie könnte die Sauna an einen Investor vergeben, der womöglich eine attraktive Saunalandschaft schaffen würde. Sicher ist allerdings, dass die Stadt nicht mehr lange Zeit hat. Denn dass das bestehende Hallenbad nicht lange weiter bestehen kann, wird in Geretsried schon seit Jahren diskutiert. Ein Neubau war auch schon mehrmals samt Termin angekündigt worden.

© SZ vom 27.02.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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