Geretsried:Auf der Suche nach einem Nachfolger

Die Geretsrieder Grünen suchen das Gespräch mit den Bürgern. Sie beginnen in Stein (Freitag, 27. Dezember, 10 bis 12 Uhr). Dort schließt der Penny-Markt, einziger Nahversorger in dem Stadtteil mit 2400 Einwohnern. Die Grünen regen die Gründung einer Genossenschaft nach dem Vorbild des Geltinger Dorfladens an. Penny hat zu Ende Juni 2020 gekündigt, wird aber schon vorher schließen. Der Markt war seit Bau des Hauses 1992 dort angesiedelt. Das Gebäude, in dem sich noch 16 Wohnungen und ein Gastronomiebetrieb befinden, gehört der Baugenossenschaft Geretsried (BG). Deren Geschäftsführer Wolfgang Selig sagt, die BG sei auf mehreren Wegen, darunter Gewerbe-Immobilienmakler und städtische Wirtschaftsförderung, auf der Suche nach einem Nachfolger. Penny begründet seinen Rückzug damit, dass die Verkaufsfläche mit 600 Quadratmetern nicht ausreiche. Laut Selig beträgt die Nutzfläche insgesamt 900 Quadratmeter. Zur Idee einer Genossenschaft sagt er: "Wenn da jemand bereitwillig ist, darf er sich gern an uns wenden."

© SZ vom 18.12.2019 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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