Gemeinderat:Szenarien zur Ickinger Geothermie

Mit dem Geothermieprojekt auf Ickinger Flur waren große Hoffnungen verbunden - immerhin sollte die Anlage Strom für bis zu 60 000 Haushalte liefern. Nachdem jedoch die Heißwassermengen enttäuschten, ist das Bohrloch inzwischen verfüllt und gesichert, wie das Unternehmen "Erdwärme Isar" jetzt bekannt gegeben hat.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung gab Ickings Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) nun darüber Auskunft, wie es weitergehen wird. Ihr zufolge soll der Bohrturm bis spätestens Mitte Juli abgebaut und vor Ort zwischengelagert werden. Offen sei noch, ob ein anderer Investor einen weiteren Versuch finanziert, nachdem der finnische Finanzdienstleister Taaleri ausgestiegen ist.

Es hätten erste Erkundungsgespräche mit potenziellen Interessenten stattgefunden. Demzufolge soll der Rückbau der Bohrplätze vom Ausgang einer vertiefenden Prüfung durch Interessenten abhängig gemacht werden. Diese Prüfung hat nach Angaben der Rathauschefin bereits begonnen und soll im kommenden Quartal abgeschlossen werden. "Sofern diese Prüfung keinen positiven Ausgang hat, ist der Rückbau für das zweite Halbjahr geplant", schloss Menrad.

© SZ vom 01.03.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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