Frelichtmuseum Glentleiten:Wie aus Buchenstämmen Holzkohle wird

Wie aus Bäumen Holzkohle entsteht und unter welchen Bedingungen Köhler lebten und arbeiteten, kann man von Freitag, 14. August an, bei der 10. Köhlerwoche im Freilichtmuseum Glentleiten erleben. Köhler aus Bad Kohlgrub bauen den Meiler am Freitag auf, dann können die Besucher eine Woche lang die Arbeiten verfolgen. Fertig ist die Holzkohle am Samstag, 22. August. Höhepunkt ist das Köhlerfest am 16. August.

Für den Meiler wird Buchenholz aufgeschichtet und mit Fichtenzweigen und Lösche luftdicht abgedeckt. 15 Ster Holz umfasst der diesjährige Kohlenmeiler, das wird voraussichtlich 1,5 bis 1,8 Tonnen Kohle ergeben. Die Holzkohle war begehrt, denn sie hat einen höheren Brennwerte als Holz und war für viele Handwerker unverzichtbar, etwa für den Schmied. Am Samstag, 15. August, kann man dem Museumsschmied von 10 bis 17 Uhr über die Schulter schauen. Am Sonntag, 16. August, entzündet die "Köhlerliesl" Lea Schlageter aus Ohlstadt den Meiler. Von 11 Uhr an gibt es am Kohlplatz einen Frühschoppen mit der Rehbergmusi, dabei sind die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Friederike Steinberger und der Präsident des Europäischen Köhlervereins, Karl Josef Tielke.

© SZ vom 12.08.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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