Fragen zur Ortsentwicklung:Quo vadis, Icking?

Die steigenden Immobilienpreise sind Thema beim UBI-Dorfgespräch

Der Siedlungsdruck im Münchener Umland wächst. Icking ist eines der teuersten Pflaster im Landkreis mit den höchsten Bodenrichtwerten, die an der 1000-Euro-Grenze schrammen und in manchen Lagen längst überschritten werden. Die Unabhängige Bürgerliste Icking (UBI) sorgt sich aufgrund dieser Entwicklung um die Zukunft der Isartalgemeinde: "Welche Auswirkungen hat das auf das soziale Gefüge in Icking? Geht dadurch die Identität der Dörfer verloren?", fragen die Mitglieder der politischen Gruppierung. Beispielsweise werde es durch die hohen Bodenrichtwerte und folglich hohen Immobilienpreise für Einheimische und gemeindliche Angestellte zunehmend schwer, erschwinglichen Wohnraum im Ort zu finden. "Wie sehen die Herausforderungen konkret aus und welchen muss sich Icking stellen", seien Fragen, die es zu erörtern gelte. Vor dem Hintergrund der älter werdenden Gesellschaft stellen sich aber auch weitere Fragen: "Welche Handlungs- und Entscheidungsspielräume hat die Gemeinde? Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es? Wie gehen andere Gemeinden mit diesen Herausforderungen um? Was möchten die Ickinger Bürger?"

Diese Fragen zur Zukunft der Ickinger Gemeinde wollen die Mitglieder der UBI mit den Bürgern bei einem "Dorfgespräch" diskutieren. Unter dem Titel "Icking, weiter so?" findet dieses an diesem Mittwoch, 19. Juli, im Landhotel Klostermaier in Icking statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.

© SZ vom 17.07.2017 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: