Warum gibt es überhaupt eine Fastenzeit? Wieso wird aus einer Weide ein "Palm"? Welche Fruchtbarkeitssymbole aus heidnischer Zeit wurden später zu christlichen Weihegaben an Ostern? Um solche und andere Fragen geht es in der Museumswerkstatt für Kinder und Jugendliche, die im Tölzer Stadtmuseum auch in den Osterferien geöffnet ist. Daneben gibt es für die Acht- bis 14-Jährigen ein museumspädagogisches Programm, das von einem Osterquiz über Nest-Bau bis hin zu einem Ostereier-Wettbewerb reicht.
Ein Nest aus Naturmaterial für den Osterhasen wird am Karsamstag, 31. März, von 11 bis 14 Uhr im Stadtmuseum gebastelt. Daran können sich auch Kindergartenkinder beteiligen. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf fünf Euro. Um Anmeldung wird gebeten.
Ein Ostereier-Wettbewerb läuft noch bis einschließlich Karsamstag, 31. März. Dabei geht es für die Kinder und Jugendlichen darum, ein ausgeblasenes Ei zu bemalen, zu bekleben oder auf eine andere Art zu verzieren und im Museum abzugeben. Eine Jury wählt an Ostern die drei originellsten Kreationen aus, die danach zwei Wochen lang im Museum gezeigt werden. Ein buntes Osterquiz wird dort die ganzen Ferien über bis Samstag, 7. April, veranstaltet. "Für jeden Teilnehmer hat der Osterhase eine Überraschung hinterlegt", teilt das Tölzer Stadtmuseum mit.
In der Galerie für zeitgenössische Kunst haben Erwachsene die Gelegenheit, zwei Ausstellungen zu besichtigen. Mit der Kettensäge gestaltete Hühner-Figuren zeigt der Künstler Albert Fiedler. Die Schau mit dem Titel "Wuide Heena 2.0" ist noch bis Ostermontag, 2. April, zu sehen. Neue Bilder von Wilhelm Werth werden von Freitag, 6. April, bis Sonntag, 22. April, unter dem Motto "Landschaften" zu sehen sein. Zu beiden Ausstellungen ist der Eintritt frei.
Anmeldung: Telefon 08041/793 51-57, E-Mail: stadtmuseum@bad-toelz.de