Eurasburg:Zuschuss für Friedhofskirche

Die Außenfassade der Friedhofskirche für Beuerberg und Herrnhausen muss saniert werden. "Der Grund sind witterungsbedingte Schäden und Abnutzungen", sagt der Eurasburger Bürgermeister Moritz Sappl (GWV). Die Gemeinderäte stimmten deshalb am Dienstag einem Zuschussantrag des Pfarrverbandes Königsdorf-Beuerberg über 15 000 Euro zu - wenn auch knapp mit neun zu acht Stimmen. Die Kirche unweit des Klosters wurde zwischen 1642 und 1643 vom Probst Simon Bauhofer erbaut. Zwischen 1778 und 1791 wurde sie einheitlich im Spätrokokostil ausgestattet. 1803 sollte sie eigentlich abgerissen werden, doch das verhinderte der damalige Chorherr und spätere Pfarrer Sterzer. Seit 1803 wird sie als Friedhofskirche für Beuerberg und Herrnhausen genutzt. Laut Sappl wurde an ihrer Außenfassade zuletzt vor rund 30 Jahren gearbeitet .

Nun muss sie laut Sappl erneut verputzt und geweißelt werden, zudem sind manche Schäden zu beheben. Insgesamt sind rund 378 000 Euro für die Renovierung angesetzt, von denen die Kirche den Löwenanteil von 265 000 Euro trägt. Etwa 25 000 Euro übernimmt der Bezirk, rund 12 000 Euro das Denkmalamt. Weil die Gemeinde bereits die Kirchenrenovierung in Berg und Eurasburg unterstützt hatte, ließ sich letztlich eine Mehrheit auch für einen gemeindlichen Zuschuss überzeugen.

© SZ vom 15.09.2016 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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