Georg Goldhofer junior, seit 2008 Gemeinderat für die Eurasburger Liste, ist am vergangenen Donnerstag im Alter von 50 Jahren verstorben. Der Telekommunikationselektroniker aus Lengenwies war im lokalen Vereinsleben sehr aktiv. Er pflegte intensive Beziehungen zur thüringischen Partnergemeinde Holzsußra und zählte unter anderem zu den Gründungsmitgliedern des Eurasburger Burschenvereins.
Trotz seines vielfältigen Engagements mied Goldhofer das Rampenlicht, fühlte sich im Hintergrund wohler. Bürgermeister Moritz Sappl (GWV) schätzte vor allem die ruhige und loyale Art des Gemeinderats. Er sei eine Instanz gewesen, habe sich nur zu Wort gemeldet, wenn es aus seiner Sicht notwendig gewesen sei, sagte er der SZ am Montag. "Er hat seine Meinung stets klar geäußert." Goldhofer habe sich aufgrund seiner Tätigkeit für die Deutsche Telekom in München und seiner Fachkenntnisse sehr intensiv für den Breitbandausbau in der Kommune engagiert. Zudem habe er Patenschaften für Asylbewerber übernommen, die Menschen etwa bei Behördengängen unterstützt.
Goldhofer reiste regelmäßig in die thüringische Partnergemeinde Holsußra. Ebenfalls engagierte er sich im Austausch mit Rybnik in Polen, der zweiten Partnerkommune von Eurasburg. Er war bei der Eurasburger Feuerwehr aktiv, im Vorstand der Isartaler Wanderer und des integrativen Reitvereins Eurasburg. Die Trauerfeier für Goldhofer findet am Donnerstag, 16. März, von 10 Uhr an in der Beuerberger Friedhofskirche statt.