Die Erzdiözese München und Freising denkt darüber nach, eine Herberge für Pilger auf dem Jakobsweg im Kloster Beuerberg einzurichten. Das sagte Ordinariatsdirektorin Gabriele Rüttiger vom Erzbischöflichen Ordinariat München und Freising kürzlich beim Pfarrfest in Beuerberg. Zu diesem Anlass waren neben ihr auch Generalvikar Peter Beer gekommen, der am Festgottesdienst mitwirkte. Interessierte konnten sich bei Führungen über die Pläne des Bistums informieren.
Nach wie vor soll im sogenannten Josefstrakt eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Ferner sollen Teile des Klostergebäudes für die Kirchenverwaltung genutzt werden. Vorgesehen ist die Einrichtung eines Stützpunktes mit regionalen Verwaltungsleitern und Schulbeauftragten sowie ein Standort für die Stiftungsverwaltung. die Hauptaufgabe der Verwaltung ist es, die Pfarreien in der Region zu entlasten. Diese Verwaltungseinheiten könnten nach Angaben Rüttgers vorübergehend im Spiritualshaus unterkommen, bis das Kloster saniert ist.
Die Erzdiözese plant darüber hinaus, im Kloster Beuerberg einen Ort der Stille und der Einkehr zu schaffen. Zur Diskussion stehen auch eine Art Museum, das an die Klostergeschichte erinnern soll, wie ein Klosterladen.