Ergebnisse in sechs bis acht Wochen erwartet:Viele offene Fragen zum Kreispflegeheim

Der Landkreis möchte das Kreispflegeheim in Lenggries nicht mehr betreiben. Im vergangenen Jahr kündigte er den Vertrag zum Ende des Jahres 2019. Das wurmt den Lenggrieser Bürgermeister und CSU-Kreisrat Werner Weindl sehr. Er monierte im Kreisausschuss des Kreistags, dass der Gemeinde immer noch nicht das Gutachten des Büros Rödl und Partner vorliege. "Das dauert alles sehr lange. Wann geht es weiter? Denn am 31. Dezember 2019 ist Schicht im Schacht", sagte Weindl.

Da sei die Gemeinde nicht ganz unschuldig, erwiderte Geschäftsleiter Wolfgang Krause. Denn die Gemeinde Lenggries habe sich noch nicht erklärt, wie sie sich das mit dem Grundstück vorstelle. Die Gemeinde würde ihr Areal neben dem alten Kreispflegeheim für einen Neubau anbieten. Landkreis und Kommune verhandeln über die Modalitäten. Lenggries verzögere nichts, sagte Weindl. Die Gemeinde sei zu keinem Treffen mit dem Büro geladen worden und könne so auch nichts beschließen. Krause kündigte Ergebnisse in den nächsten sechs bis acht Wochen an.

© SZ vom 31.01.2018 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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