Einweihung am Stockerweiher:Spiel frei in Irschenhausen

(Foto: Hartmut Pöstges)

Von Nora Schumann, Icking

Der neue Spielplatz in Irschenhausen ist am Freitag offiziell eröffnet worden. Ein Holzturm mit zwei Schaukeln, einem bunten Kletterseil und einer roten Rutsche sollen das Vergnügen der Kleinen garantieren. Auch einen Sandkasten und einen Picknicktisch hat die Gemeinde aufgestellt. Während die ersten Kinder zur Eröffnung bereits fleißig am Buddeln waren, weihten Pfarrerin Sabine Sommer und Pfarrer Peter Vogelsang die Stätte und betonten die theologische und spirituelle Bedeutung des Platzes. Vogelsang bezeichnete das Spielen im Sand als "kreative, schöpferische Arbeit".

Der Spielplatzbau hatte sich wegen der abschüssigen Lage des Geländes aufwendiger gestaltet als erwartet, sagte Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI). Deshalb sei der Platz später als geplant in Betrieb gegangen und auch noch nicht vollends fertig gestellt. "Aber die Kinder hätte man jetzt sowieso nicht mehr weghalten können", erklärte Menrad den Zeitpunkt der Einweihung. Derzeit fehlt noch ein Zaun, der den Platz begrenzt, und eine Bepflanzung der Absturzsicherung. Auch die für das Theaterzelt geplante Elektrosäule wird erst nachträglich installiert werden. Das Projekt hat bisher nach Angaben der Ickinger Bürgermeisterin rund 18 000 Euro gekostet. Ursprünglich war diese Summe für den gesamten Bau inklusive Zaun und Elektrosäule veranschlagt. Der Spielplatz, von der CDU initiiert und im Oktober vergangenen Jahres vom Gemeinderat gebilligt, wurde auf dem gemeindlichen Grundstück nahe dem Stockerweiher gebaut. Weil auch das durch die Produktionen von Stefan Mayer-Voigt bekannte Theaterzelt einen Platz auf diesem Areal beansprucht, wurde die Anlage etwas kleiner gebaut als geplant. Die Junge Union beteiligte sich maßgeblich an der Ideenfindung für die Umsetzung.

© SZ vom 17.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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