Ohne Gegenstimme haben die Eglinger Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung dafür gestimmt, den Breitbandausbau für die Ortsteile Reichertshausen, Harmating, Eulenschwang, Puppling und Oberegling an die Telekom zu vergeben.
"Wir haben in unserer Gemeinde ja in Sachen Internetausbau bereits viel geschafft", erklärte Bürgermeister Hubert Oberhauser (FWG). Etwa 1,7 Millionen Euro hat die Flächenkommune in den vergangenen Jahren investiert, um nicht nur alle sieben Altgemeinden, sondern auch einem Großteil der 33 Ortsteile einen schnellen Zugang zum Netz zu gewährleisten. Für diese vierte und vorläufig letzte Ausbaustufe fallen noch einmal rund 401000 Euro an. Rund 118 000 Euro davon wird die Gemeinde als Eigenanteil tragen, etwa 282 000 Euro übernimmt der Freistaat Bayern. Rund 50 000 Euro dieser stattlichen Förderung wurden aufgrund der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schäftlarn in Aussicht gestellt. Mit zwischen 30 und 50 Megabit pro Sekunde können Daten dann transferiert werden, mit Vectoring-Technologie seien auch bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich, erklärte Oberhauser.
"Wenn diese Maßnahme abgeschlossen ist, werden nur noch äußerst kleine weiße Flecken ohne Breitbandversorgung auf unserer Landkarte haben", freute sich Oberhauser. Es bleibe abzuwarten, ob auch diese durch ein Bundesförderprogramm geschlossen werden können.