Seit Mitte April muss das Trinkwasser in 15 Dietramszeller Ortsteilen gechlort werden. Beendet werden kann die Chlorung erst, wenn der undichte Hochbehälter am Jasberg, in den immer wieder Keime eindringen, durch einen Neubau ersetzt ist. Der Gemeinderat hat dafür den nächsten Schritt gemacht und einer Genehmigungsplanung zugestimmt. Die Verwaltung muss nun den Bauantrag beim Landratsamt stellen, dann könne mit den Ausschreibungen begonnen werden, sagt Leni Gröbmaier (BLD). Die Bürgermeisterin hofft, dass noch heuer Boden- und Betonarbeiten beginnen können, spätestens im Frühjahr der Neubau des Hochbehälters. Dann will der Gemeinderat noch mal beraten, ob auf dessen Dach eine Fotovoltaikanlage installiert werden soll. Laut Verwaltung würde diese 19 500 Euro kosten. Weil der Stromverbrauch des Hochbehälters gering sei, sei eine Einspeisung ins Netz sinnvoll. Ob dies auch rentabel sei, hänge von gesetzlichen Regelungen und Vergütungen ab, die man abwarten wolle. Laut Beschluss soll beim Neubau aber eine Fotovoltaikanlage vorgesehen werden.
Dietramszell:Neuer Hochbehälter am Jasberg rückt näher
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