Der Gemeinderat berät in seiner Sitzung am Dienstag, ob ein Friedwald als alternative Bestattungsform eingerichtet werden soll. Die Beisetzung der Urne erfolgt dabei am Fuße eines Baumes. Die Grabpflege entfällt, eine namentliche Nennung auf einer Tafel am Baum ist aber möglich. Fabian von Schilcher hatte sich einverstanden erklärt, eine Fläche von rund 40 Hektar für einen Friedwald zur Verfügung zu stellen. Diese wird auf 99 Jahre als solcher gewidmet. Im vorigen Jahr hatte sich die Friedwald GmbH bei der Gemeinde vorgestellt. Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Griesheim würde als Verwaltungshelfer den Friedwald betreiben, die Beratung übernehmen und Verträge mit den Privatkunden schließen.
Die Gemeinde wäre als Friedhofsträger unter anderem für die Gebührenfestsetzung sowie die Grabzuteilung zuständig. Die Verkehrssicherungspflicht bliebe beim Waldbesitzer, der mit der Gemeinde einen Nutzungsvertrag schließt. Zudem berät der Gemeinderat über das weitere Vorgehen in Sachen Neubau des Bauhofs. Auch die Sachaufwandsträgerschaft für Grund- und Mittelschule steht auf der Tageordnung. Die Sitzung im Feuerwehrhaus Humbach beginnt um 19.30 Uhr.