Coronahilfen in Bad Tölz-Wolfratshausen:2,34 Millionen Euro für Landkreis-Betriebe

Betriebe, die in den Monaten Juni, Juli und August durch die Corona-Krise besondere Kostenbelastungen hatten, erhalten auf Antrag eine sogenannte Überbrückungshilfe 1. Im Landkreis seien aus diesem Topf bislang über 2,34 Millionen Euro an 191 Antragsteller ausgezahlt worden, bei insgesamt 208 eingegangenen Anträgen, erklärt nun die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern. "Die durchschnittliche Auszahlung je Antrag lag bei 12 291 Euro", berichtet Reinhold Krämmel, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Bad Tölz-Wolfratshausen. Maximal war eine Auszahlung von 150 000 Euro möglich. Aktuell sind 95 Prozent der Anträge beschieden. Von den Auszahlungen gingen im Landkreis 26 Prozent in das Hotel- und Gaststättengewerbe, 24 Prozent in "sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen", unter anderem an Reisebüros, Event- und Messeveranstalter. An dritter Stelle lag das verarbeitende Gewerbe mit 16 Prozent. Für das Anschlussprogramm Überbrückungshilfe 2, das Betriebskostenzuschüsse für die Monate September bis Dezember gewährt, können noch bis 31. Januar 2021 Anträge gestellt werden. Das Verfahren läuft weiter ausschließlich über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Anwälte und vereidigte Buchprüfer. Mehr Informationen gibt es online unter www.ihk-muenchen.de/ueberbrueckungshilfe

© SZ vom 24.11.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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